Über Stephan Hippe
Die Konzerte des Hamburgers seien „wie eine Karussellfahrt durch alle Gefühle“, schrieb einst ein Journalist. Über 30 Jahre ist es jetzt her, dass der „suggestive Debütant“ (HAZ) zum ersten Mal Tickets für diese Fahrt verkaufte und mit eigener Stimme vor ein Publikum trat.
Stephan Hippe (55) studierte Schauspiel und Gesang in Hamburg und ist Preisträger des Bundesgesangswettbewerbs (1989, Kategorie Chanson).
Seine Karriere auf der Bühne begann schräg – als Brad in der vielbeachteten Inszenierung von The Rocky Horror Show 1991 im Theater am Holstenwall.
In der Folge spielte er Hauptrollen in zahlreichen Produktionen an Theatern bundesweit.
Ab 1995 arbeitete er zudem häufig für das Fernsehen.
Eine große Liebe ist von Anfang an das Chanson. Mit seinen musikalischen Programmen und Lesungen trat Hippe regelmäßig in Deutschland auf, mit gelegentlichen Abstechern nach Frankreich, wo die Provence so etwas wie seine zweite Heimat geworden ist.
So lässt es sich auch erklären, dass er sich 2005 vorübergehend aus der Schauspielerei zurückzog und mit seinem Partner die „Brasserie La Provence“ eröffnete, eines der führenden französischen Restaurants Hamburgs.
Vor 10 Jahren gründete er die Kultur-Reihe „ kochKUNST“: Hausproduktionen und Gastspiele mit Verbündeten aus 30 Jahren Theater-Leben. Und Genuss für Leib und Seele.
2013 erschien bundesweit Hippes in der Provence entstandenes Kochbuch „Le Grand Bordel“ (auf Deutsch etwa „Das große Durcheinander“).
2022 verkaufte Stephan seine Brasserie und kehrt zu seinen „Theater-Wurzeln“ zurück.
Seit 2012 entwickelt Stephan Hippe wieder neue Soloprogramme und gibt regelmäßig Konzerte. Darunter waren die Produktionen „Douce France“ und „Brel, une vie XL“, die zusammen mit „CHARLES und wie er die Welt sah“ eine Trilogie über das goldene Zeitalter des Chansons bilden. Zahlreiche Produktionen hat er auf CD und DVD veröffentlicht.
„CHARLES und wie er die Welt sah“ ist eine musikalische Biografie der „Nouvelle Vague“ des Chansons, mit den schönsten Liedern, Geschichten und virtuellen Duetten von und mit Charles Aznavour und seinen Komplizen.
In Bild und Ton von Stephan Hippe liebevoll konstruiert, orchestral arrangiert, und textlich respektvoll abgestaubt , mit vielen neuen Nachdichtungen .
Zu seinem 90. Geburtstag autorisierte Charles Aznavour die von dem Hamburger Sänger angefertigte deutsche Übersetzung seines Chansons „Sa Jeunesse“.
Zum 100. Geburtstag von Charles Aznavour wird die Produktion bundesweit unterwegs sein. Hierzu erscheint in Kürze eine neue Studio-CD und eine Live-DVD, aufgenommen in der traumhaften Atmosphäre der Hamburger Kammeroper.
Seit neuestem ist die Musik von Stephan Hippe auch auf allen gängigen Streamingdiensten verfügbar